Der Valentinstag am 14. Februar gilt seit Jahrhunderten als Tag der Liebenden und er ist entgegen vieler Meinungen mehr als eine Erfindung der Blumenhändler. Aber woher kommt der Valentinstag und wie wird er am liebsten zelebriert?
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Um den Ursprung des Valentinstages ranken sich ganz unterschiedliche Sagen. Häufig wird der Valentinstag in Verbindung gebracht mit der Sage um Bischof Valentin von Terni, der heimlich Liebespaare getraut und den frisch Vermählten dann Blumen aus seinem Garten geschenkt haben soll. Aber auch die alten Römer beschenkten am Tag der Göttin Juno Ihren Gattinnen mit Blumen und im England des 15.J.h. beglückten sich die Herrschaften der gehobenen Gesellschaft mit kleinen Präsenten und Gedichten. Von England aus gelangte der Brauch dann auch in die USA und von dort aus nach dem Zweiten Weltkrieg zu uns nach Deutschland. Eine besondere Bedeutung am Valentinstag haben Blumen. Kein Wunder, denn Blumen sind stille Botschafter. Insbesondere Rote Rosen, gelten seit der Antike als Symbol für die Liebe.
Die Blumensprache ist ein nonverbales Kommunikationsmittel, das aus einer Zeit stammt, in der es die höfische Etikette nicht gestattete, Vertraulichkeiten direkt austauschen „Lasst Blumen sprechen“ oder „Sag´s durch die Blume“ sind Redewendungen, die die Bedeutung der Blumensprache im 18.Jahrhundert treffend beschreiben. Die Schriftstellerin Lady Mary Wortley Montagu bereiste seinerzeit den vorderen Orient und lernte dort den Blumencode orientalischer Haremsdamen kennen. Ihre Reiseberichte löste bei der besseren Gesellschaft einen wahren Blumencode aus. Jede Blumensorte, jede Blüte und sogar die Schleifen standen symbolisch für eine Botschaft. Auch in unserer modernen Zeit dienen Blumen dazu, Signale zu senden. Ein paar Faustregeln sollten deshalb beachtet werden.
Schon früh war die Rose ihrer grossen Schönheit wegen begehrt, und bereits 600 v. Chr. prägte die griechische Lyrikerin Sappho den Begriff 'Königin der Blumen’. Kein Wunder, wurde sie den Liebesgöttinnen Aphrodite und Venus zugeordnet und deshalb wurde sie zum Symbol der Liebe und später zum Sinnbild der Frau. In der Antike jedenfalls genoss die Rose grosse Bedeutung. Die 'Königin der Blumen’ ist symbolträchtig wie kaum eine andere Blume:
Die Sprache der Blumen ist vielfältig und bei weitem nicht immer eindeutig. Für diejenige, die sich mit der Blumensprache detailliert auseinandersetzten wollen, empfehlen wir beispielsweise die Lektüre: "Die Sprache der Blumen" Bassermann Verlag.