Conil de la Frontera ist ein charmantes Fischerdorf an der spanischen Costa de la Luz. Der kleine Ort, der zu den Pueblos Blanco, den weißen Dörfern Südspaniens zählt, liegt in der Provinz Cádiz und hat etwa 13.000 Einwohner. Conil ist bekannt für seine schönen Strände, seine lebhafte Altstadt und als Surfparadies.
Conil de la Frontera entpuppte sich auf unserem Spanien-Portugal-Roadtrip als wahrer Schatz. Das Dorf ist malerisch, die Strände traumhaft und es gibt viel zu sehen. Wir waren sofort begeistert und verlängerten unseren Aufenthalt spontan, um von Conil Ausflüge nach Cadiz, Tarifa, Gibraltar und in die Sherry-Region Jerez de la Frontera zu unternehmen und natürlich, um die Gegend und den Aufenthalt in unserem wunderschönen Hotel am Meer noch länger in vollen Zügen genießen zu können.
Die Altstadt von Conil
und ihre Sehenswürdigkeiten
Conil de la Frontera gehört zu den Pueblos Blanco, den weißen Dörfern Südspaniens. Das Zentrum ist überaus malerisch: verwinkelte Gassen, lebendige Plätze und strahlend weiße Häuser verleihen der Altstadt andalusischen Charme. Eine weitere Besonderheit ist, dass die großen Hotels alle außerhalb angesiedelt sind und Conil somit seinen Charakter als Fischerdorf beibehalten konnte.
Am besten lässt man sich einfach Treiben und genießt die entspannte Atmosphäre. Cafés, Bars und Restaurants laden zum Verweilen ein und in kleinen Läden lässt es sich gemütlich stöbern
Die kleinen Gassen sind bezaubernd. An allen Ecken gibt es etwas zu entdecken, unter anderem typisch maurische Patios, hübsche Mosaike und blumengeschmückte Häuser
Davon abgesehen gibt es in Conil auch einige Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Darunter historische Bauwerke wie die Kirche Nuestra Señora de la Palma, den Torre de Guzmán und die Synagoge de la Calle de la Palma.
Der Guzmán-Turm ist das älteste Gebäude der Stadt und war einst Teil der Stadtfestung. Die Ausstellungsräume im Turm informieren heute über die Stadtgeschichte und die Kultur der Region. Die Aussichtsplattform auf dem Dach bietet einen herrlichen Panoramablick über Conil und die Umgebung.
Conil de la Frontera
Traumstrände und Surf-Paradies
Conils Hauptattraktion sind die unberührten Sandstrände. Mehr als 14 Kilometer lange Traumstrände, wie aus dem Bilderbuch. Hier kommen alle auf ihre Kosten: Naturliebhaber*innen, Wasserportfans, Familien und Surfbegeisterte.
Schneeweißer Sand, kristallklares Wasser und wehende Palmen bilden eine traumhafte Kulisse zum Träumen und Entspannen. Natürlich gehören auch schöne Beachbars dazu, die einen direkt am Meer mit Getränken und Speisen versorgen - fantastische Ausblicke inklusive.
Entlang der Küste erstrecken sich immer wieder kleine Buchten. Sie sind von einer schroffen Steilküste gerahmt und über Treppen zu erreichen.
Etwas außerhalb von Conil liegt der Playa Fuente del Gallo. An diesen Strand zieht es überwiegend Surfer und Gleitsurfer, denn hier herrschen fast ganzjährig optimale Windbedingungen, ebenso wie auch am Strand El Palmar, ungefähr fünf Kilometer von Conil entfernt.
Die fantastische Lage direkt am Atlantik und die perfekten Windbedingungen machen Conil zum beliebten Reiseziel.
Auf einer Klippe in der Nähe der Altstadt befindet sich der Aussichtspunkt “Mirador del Jabiguero”. Hier genießt man einen schönen Blick auf die Strände von Conil und den Atlantik. Die dortige Fischer-Skulptur erinnert an die traditionelle Thunfischfischerei (Almadraba), die einst die Haupteinnahmequelle der Bevölkerung war.
Etwas nördlicher liegt der kleine Hafen von Conil mit dem Leuchtturm der Stadt. Bei klarem Wetter reicht die Sicht von hier bis zur gegenüberliegenden Küste Afrikas.
FAZIT: Vor Jahren galt Conil noch als Geheimtipp. Mittlerweile haben viele Touristen den paradiesischen Ort in Südspanien entdeckt. Kein Wunder, immerhin bietet Conil mit über 3.0000 Sonnenstunden pro Jahr und einem durchweg angenehmen Klima perfekte Voraussetzungen für entspannte Urlaubstage, aber auch für Aktivitäten. Die Lage am Atlantik sorgt auch in den Sommermonaten für einigermaßen erträgliche Temperaturen. Allerdings wird es im Hochsommer sehr voll und es herrscht Partystimmung. Wer es ruhiger mag und Strandleben mit Kultur verbinden will, kommt am besten im Frühling oder Herbst. Persönlich waren wir Ende April für acht Tage hier und fanden diese Reisezeit für Conil de la Frontera perfekt.
Unsere Ausflugsziele von Conil de la Frontera
Tagesausflüge von Conil de la Frontera: 52 km nach Tarifa und Korkeichenwälder und weiter nach Gibraltar 46 km / Cádiz 38 Kilometer / Jerez de la Frontera 62 km