Städtetrip Rotterdam: moderne Architektur, Kunst und coole Locations
Früher wäre kaum jemand auf die Idee gekommen, eine Städtereise nach Rotterdam zu unternommen. Die zweitgrößte Stadt der Niederlande galt als hässlich und arm. Das hat sich geändert. Die einst düstere Hafenstadt nennt sich selbst "Stadt der Zukunft" und punktet mit futuristischer Architektur, Kunst, coolen Einkaufsmöglichkeiten, hippen Cafés Bars und Restaurants.
Regentesse Brücke Rotterdam
Vieles, was wir über Rotterdam gelesen hatten, machte uns neugierig. Wir wollten die Stadt kennenlernen und legten während unserer Holland-Reise einen Zwischenstopp ein, um Rotterdam und Delft zu besichtigen - zwei benachbarte Städte, die gegensätzlicher kaum sein könnten.
Diese 12 Sehenswürdigkeiten in Rotterdam
sollte jeder gesehen haben
Einer der Gründe, Rotterdam zu besuchen ist die kreative Architektur und die Straßenkunst. Natürlich sind vielerorts auch typische Nachkriegsbauten zu sehen, denn Rotterdam wurde im Krieg stark zerstört, aber gerade im Zentrum und rund um den Hafen zeigt die Stadt ihre andere, moderne Seite. Zum einen sind es futuristische Bauwerke, wie die Kubus Häuser, die man gesehen haben muss, zum anderen gigantische Wolkenkratzer, die Rotterdam die Ausstrahlung einer Metropole verleihen.
"De Rotterdam" ist das höchste Gebäude der Stadt. Wegen der spektakulären Wolkenkratzer wird Rotterdam auch als "Manhatten an der Maas“ bezeichnet
Der Hauptbahnhof -
Rotterdam Centraal
Ein idealer Ausgangspunkt zu den Sehenswürdigkeiten von Rotterdam ist der Hauptbahnhof "Rotterdam Central". Er gilt als "Tor zur Stadt" und ist selbst eine Attraktion.
Der neue Gebäudekomplex der Centraal Station wurde 2014 eröffnet. Bis dahin befand sich an gleicher Stelle die alte Central Station von 1957. Täglich nutzen über 110.000 Fahrgäste den neuen Bahnhof, Tendenz steigend.
Wir haben selten einen so übersichtlich, hellen und freundlichen Bahnhof gesehen. Innen verbreiten Glas und Holz eine schöne Atmosphäre. Alles befindet sich in einem Raum: der Zugang zur darunterliegenden Metrohalle (nur mit Fahrkarte erreichbar), Geschäfte und Restaurants. Das äußere Design ist nach Norden unspektakulär, nach Süden weitet sich die Fassade mit einer futuristischen Konstruktion aus Stahl und Glas. Und noch eine Besonderheit fällt auf: vor dem Bahnhof gibt es keine Parkplätze, weder für Autos noch für Fahrräder. Alle Parkplätze sind unterirdisch, der Vorplatz wirkt dadurch frei und gepflegt und geht direkt über ins Stadtzentrum. Erwähnenswert sind außerdem die 130.000 Solarzellen, die auf dem Bahnhofsdach versteckt sind und derzeit das größte Sonnendach Hollands bilden.
Markthalle Rotterdam
Marktstände, Geschäfte, Parken und Kunst
unter einem Dach
Ein "Must-See" für alle Touristen ist die Markthalle. Auf zwei Etagen laden Händler, Imbissstände und kleine Geschäfte zum Bummeln, Einkaufen und Schlemmen ein. Noch beeindruckender als das Warenangebot ist allerdings die Architektur, des 2014 fertiggestellten Gebäudes.
Die Markthalle liegt im Zentrum von Rotterdam
Die „Markthal“ wurde von Winy Maas und Iris Roskam entworfen. Schon von außen fasziniert uns das futuristische Bauwerk, mit seinen gigantischen Glasfronten und seiner Hufeisen-Form. Einzigartig sind die 228 Wohnungen, die sich über 11 Etagen an den Außenseiten befinden.
Die kunstvolle Decke der Markthalle zieht alle Blicke magisch auf sich
Innen ist die Markthalle ebenso beeindruckend. Die farbenfrohe Decke zieht unseren Blick magisch an. Sie ist ein gigantisches,11.000 Quadratmeter großes Kunstwerk, aus 4000 Glasscheiben und Stahl. Riesige Früchte, Insekten, Fische, Blumen und Gemüse - auch eine Kuh und ein Baukran sind zu sehen. Gestaltet wurde das moderne Stilleben mit dem Namen „Hoorn des Overvloeds“ („Das Horn der Fülle“) von den niederländischen Künstlern Arno Coenen und Iris Roskamp.
Klassische Marktstände mit Obst und Gemüse gibt (oder gab es coronabedingt?) während unseres Besuchs) nicht. Dafür Angebote aus aller Herren Länder: Imbiss-Stände, Käse, Gewürze, Honigwaffeln, Donuts, Kaffee, Süßigkeiten und vieles mehr zum Schlemmen und Genießen.
Echt schräg
Die Kubushäuser in Rotterdam
Direkt gegenüber der Markhalle befindet sich eine weitere Top-Sehenswürdigkeit von Rotterdam: die Kubushäuser (Kubuswoningen)
Die Kubushäuser stammen aus den 1980-er Jahren
Der holländische Architekt Piet Blom entwarf die Rotterdamer Kubushäuser, in den 1980er Jahren. Die um 45 Grad gedrehten Würfel-Häuser, die eine Baumkrone symbolisieren, ruhen auf einem Betonpfeiler (Stamm), in dem sich das Treppenhaus befindet. Die 51 Würfelhäuser der Wohnanlage gruppieren sich um mehrere kleine Innenhöfe, die für jeden zugänglich sind.
Kubusmuseum (Kijk-Kubus)
Wer wissen will, wie es sich in einem Kubushaus wohnt, kann ein komplett möbliertes Kijk Kubus besichtigen oder sich direkt im Kubus Hostel Styokyay einquartieren.
Ein Kubushaus verfügt über 100 Quadratmeter Wohnfläche. Im Erdgeschoss des dreistöckigen Hauses befindet sich der Eingangsbereich, auf der ersten Etage eine offene Küche und der Wohnraum, auf der zweiten Etage haben ein Bad und zwei Schlafzimmer Platz, und in manchen Fällen kann das Obergeschoss als kleiner Dachgarten genutzt werden.
Sobald man das Haus betritt, muss man sich daran gewöhnen, dass alle Wände schräg sind. Und wenn man die obere Hälfte des Gebäudes erreicht hat, sollte man auf jeden Fall darauf achten, sich nicht den Kopf anzustoßen.
Historischer Charme
Der alte Hafen und das Witte Huis
Blick auf den Alten Hafen und das Witte Huis
Hinter den Kubushäusern liegt der "Oude Haven"(Alte Hafen) von Rotterdam. Hier ankern schöne alte Schiffe. Im Hintergrund ist das Witte Huis zu sehen. Es ist Europas erster "Wolkenkratzer" mit 43 Meter Höhe. Direkt am Kai kann man die historische Kulisse von einigen Bars und Restaurants aus genießen.
Das Kunst-Depot Boijmans van Beuningen
zieht alle Blicke auf sich
Im Museumspark (knapp 2 km von der Erasmusbrücke entfernt) befinden sich gleich mehrere interessante Häuser. Zu ihnen gehören das Kunstmuseum Boijmans Van Beuningen und das gegenüberliegende Depot, indem die Kunstschätze aus der Museumssammlung aufbewahrt werden, wenn sie nicht gerade ausgestellt sind. Das Depot des Boijmans Van Beuningen zieht alle Blicke auf sich. Allein die Fassade ist ein Kunstwerk. Die Form ähnelt einer Schüssel. Die 1664 gebogenen Glasscheiben rundherum, sorgen für eine faszinierende Spiegelung der Umgebung und für unzählige Selvis.
Das Depot Boijmans Van Beuningen ähnelt einer riesigen, verspiegelten Schüssel
Nicht nur das Gebäude ist einzigartig, auch sein Innenleben. Es ist das erste öffentlich zugängliche Kunstdepot der Welt. Die Idee dahinter ist, die Kunstgegenstände hochwassersicher, in unmittelbarere Nachbarschaft des Museums unterzubringen und sie öffentlich zugänglich zu machen. Seit 2021 lagern rund 151.000 Kunstwerke säuberlich nach Fachgebieten sortiert und perfekt temperiert im neuen Depot und können im Rahmen von Führungen und Veranstaltungen besichtigt werden. Auch bei Restaurierungen kann zugeschaut werden. Im obersten Stock bietet der preisgekrönte Dachgarten einen Blick auf die Stadt. TIPP: Karten unbedingt vorher übers Internet reservieren!
Kirche mal anders
Blick auf die Pauluskirche Rotterdam
Wie in jeder großen Stadt gibt es auch in Rotterdam jede Menge traditionelle Kirchen. Die bedeutendste Kirche Rotterdams ist die Laurenskerk (Laurentiuskirche). Die "Große Kirche" ist das einzig erhaltene Gebäude aus dem Mittelalter. Möchte man sie besichtigen oder die Aussicht vom Kirchturm aus genießen, muß man Eintritt bezahlen. Eine ganz andere Art Kirche ist die Pauluskirche.
Futuristisch wirkt der bronzefarbene Bau der Pauluskirche
Das futuristische Gebäude der Pauluskirche hat so gar nichts mit unserer Vorstellung einer Kirche gemein. Der bronzefarbene Bau mit den dreieckigen Fenstern wurde vom englischen Architekten Will Alsop entworfen und 2013 eingeweiht. Die Kirche unterstützt Menschen, die Hilfe brauchen, wie Obdachlose, Drogenabhängige, Flüchtlinge und Süchtige. Sie beherbergt einen großen multifunktionalen Kirchensaal und Räume für soziale und diakonische Arbeit.
Auf dem Kunstpfad die Open-Air-Kunstsammlung
quer durch Rotterdam erkunden
Moderne Skulpturen, Street-Art-Wandgemälde und Denkmäler – Rotterdam bietet eine Fülle an Kunstwerken im öffentlichen Raum, die einem überall begegnen. Auch wer nicht viel für Kunst übrig hat, kann sich dem besonderen Charme, dieser großartigen Open-Air-Kunstsammlung nicht entziehen. Ein guter Wegweiser durch die Kunstlandschaft ist die kostenlose App „Rotterdam Routes“ (rotterdamroutes.nl) Die App bietet Routenpläne für Kunst- und Architektur-Spaziergänge/Radtouren sowie für die künstlerischsten Viertel der Stadt. Eine 3,5 km lange Kunstroute führt gezielt zu 30 Skulpturen internationaler Künstler. Die Standorte haben wir in der Karte (unten) markiert.
Die Marathon Skulptur 2001 (MARATHONBEELD) Rotterdam
Henk Visch´s bunte Marathon Skulptur steht an der Rotterdam-Marathonstrecke in der Nähe der Erasmusbrücke am Willemspein. Die 20 Farben der Skulptur sollen die teilnehmenden Nationen darstellen. Am Sockel sind die Namen aller Gewinner*innen angebracht, die den Rotterdam-Marathon bisher gewonnen haben.
Wer in Rotterdam unterwegs ist, wird immer wieder auf Skulpturen stoßen. Li Kaskade re Sylvette
Kaskade (2010) ist eine Skulptur des Ateliers Van Lieshout in Rotterdam. Die acht Meter hohe Säule aus achtzehn Ölfässern, an denen menschlichen Figuren klettern und fallen, hinterfragen das Zusammenleben und den Platz des Menschen in der Welt. Die Skulptur Sylvette wurde von Carl Nesjar nach einem Modell Picassos geschaffen. Sylvette war Picassos Muse und diente ihm zur Vorlage für zahlreiche Gemälde und als Modell für Skulpturen.
Vom Euromast - die Aussicht von oben genießen
Wo hat man die beste Aussicht auf Rotterdam? Klar, von oben! Mit einer Höhe von 185 Metern ist der Euromast der höchste Aussichtsturm der Stadt. Unterhalb der Aussichtsplattform lässt sich die Fernsicht vom Restaurant aus 96 Meter Höhe genießen. Wer mehr Nervenkitzel sucht, kann sich aus 100 Meter Höhe abseilen lassen. Bei dieser Aktion steigt der Adrenalinspiegel garantiert an. (von Mai bis September möglich).
Abseilen vom Euromast Rotterdam
Erasmusbrücke - Rotterdams Wahrzeichen
verbindet die Innenstadt mit Kop van Zuid
Elegant zieht sich die Erasmusbrücke über die Nieuwe Maas. Ihr geschwungener Pylon erinnert an die Form eines Schwanenhalses, weshalb die Brücke den Spitznamen "The Swan" (Der Schwan) bekam.
Erasmusbrücke Rotterdam
Kop van Zuid und der Wilhelmina-Pier
Die Erasmusbrücke gilt als Wahrzeichen Rotterdams und verbindet die Innenstadt mit dem gegenüberliegenden Stadtteil "Kop van Zuid“ und der Halbinsel "Wilhelminapier". Hier befand sich einst der Hafen, von dem aus viele Europäer nach Amerika auswanderten. Eine der wenigen historischen Gebäuden aus dieser Zeit ist das ehemalige Verwaltungsgebäude der Holland America Lijn (HAL) - heute Hotel "New York".
Hotel "New York" Rotterdam
Nachdem der Hafen immer weiter Richtung Nordsee gezogen ist, entwickelte sich auf dem ehemaligen Hafengebiet ein modernes Stadtviertel mit spektakulären Wolkenkratzern, zu denen „The Rotterdam“ oder der "KPN Tower" zählen. Weitere Hotspots sind das Fotomuseum, das Luxor Theater, das Kreuzfahrtterminal der Holland American Line und angesagte Restaurants, wie das Las Palmas, das Fischlokal eines niederländischen Fernsehkochs.
Bei einer Hafenrundfahrt Rotterdam vom Wasser aus erkunden
Was gehört zu den Dingen, die man in Rotterdam unbedingt gemacht haben sollte? Richtig! Eine Hafenbesichtigung, denn der Hafen ist eine der herausragenden Attraktionen der Stadt.
Möchte man die ganz großen Containerschiffe sehen, muss man in die neuen Hafenanlagen der Maasvlakte 2
(ca 60 km nördlich von Rotterdam)
Hafenrundfahrt Rotterdam
Der Rotterdamer Hafen ist mit Abstand der größte Europas. Millionen Tonnen von Kohle, Erdöl und andere Güter werden hier umgeschlagen. Mit über 12.000 Hektar und einer Gesamtlänge von ungefähr 40 Kilometer hat der Hafen unvorstellbare Ausmaße. Um einen kleinen Einblick zu bekommen, ist eine Bootsfahrt der Klassiker. Auch eine Erkundungstour mit dem Fahrrad wäre möglich. Wir entscheiden uns der einfachheit halber für eine klassische Hafenrundfahrt. Die Ablegestelle für Hafenrundfahrten befindet sich direkt unterhalb der Erasmusbrücke! TIPP: Um lange Wartezeiten und Menschenmengen zu vermeiden, lohnt es sich, früh zu sein.
Das höchste Gebäude der Stadt "De Rotterdam" ist ein Werk von Reem Kohlhaas.
Direkt daneben befindet sich das Fotomuseum
Von der Innenstadt ziehen sich verschiedene Hafenbecken hinaus bis zur Nordsee. Obwohl wir nur einen kleinen Teil des Hafens sehen konnten und uns mehr Informationen an Bord gewünscht hätten, waren wir sehr beeindruckt. Der Blick vom Wasser auf die Skyline von Rotterdam und auf die großen Containerterminals, Docks und Frachtgutschiffe ist großartig.
Die Hafenrundfahrt Rotterdam führt am Wilhelmina-Pier mit seinen Wolkenkratzern vorbei
Ein Hingucker in silber-blau markiert die Einfahrt zum Stadtzentrum. In dem auffälligen Gebäude ist die Schule für Schifffahrt und Transport (STC) untergebracht.
Majestätisch liegt die ss Rotterdam jetzt dauerhaft im Hafen ihrer Heimatstadt vor Anker. Der ehemalige Luxusliner der Holland-Amerika-Linie ist heute ein Hotel mit Restaurants
Maritim Museum im Leuvehaven
Unbedingt einen Abstecher wert ist der Leuvehafen. Der älteste Seehafen von Rotterdam befindet sich nur wenige Schritte von der Erasmusbrücke und der Anlegestelle für Hafenrundfahrten entfernt. Unerwartet empfängt uns maritime Nostalgie. Schöne alte Boote und viel Historisches gibt es zu sehen. Das frei zugängliche Gelände ist Teil des Maritim Museum.
Außenbereich Maritim Museums Rotterdam
Wer tiefer in die Geschichte der Seefahrt und den Hafen eintauchen möchte, kann das im Maritim Museum. Auf zwei Etagen werden über eine Million Ausstellungsstücke gezeigt. Und verschiedene (inter-)aktive Angebote richten sich speziell an Kinder.
Auch ein Leuchtturm und alte Kräne sind im Maritim Museum zu sehen. Kinder können mit kleinen Booten fahren
Im Umfeld des alten Hafens haben sich Bars, Restaurants und ein Bootshotel niedergelassen. Auch ein ausgedientes Schiff hat es zu neuen Ehren gebracht. Bewirtet werden Gäste an Bord mit Drinks und Snacks.
Einkaufen in Rotterdam
cool - flippig - stylisch
Wer alle Sehenswürdigkeiten abgeklappert und noch Zeit zum Shoppen in Rotterdam hat, wird von der Vielfalt der Angebote begeistert sein. Ob cool, flippig oder stylisch - in Rotterdam wimmelt es nur so von Einkaufsmöglichkeiten. Es gibt Shopping-Malls und Einkaufsstraßen, die jeweils ihren eigenen Charakter haben und die Geschäfte im Zentrum haben sieben Tage die Woche geöffnet.
Hippe Bars und Cafés in der quirligen Witte de Withstraat
Hier ein kleiner Shopping-Guide: Die Shoppingmeile „Lijnbaan“ ist the Place to be für Shopping-Fans. Wer gerne bummelt ist in der Fußgängerzone genau richtig. Das Angebot reicht von Luxusmarken bis Vintage und allem dazwischen. Die „Beurstraverse“ ist hinsichtlich ihrer Architektur, die einer U-Bahn ähnelt außergewöhnlich, ansonsten dominieren die üblichen Mode-Ketten das Bild. Angesagt und hipp ist das Szeneviertel Whitte Witt. Es ist vielleicht gerade das kultigste Viertel Rotterdams. Neben ein paar Läden gibt es jede Menge Bars und Restaurants und das Zentrum für zeitgenössische Kunst "Witte de With". Für Designfans und alle, die außergewöhnliche Mode suchen werden die Plätze Nieuwemarkt , Meent und Pannekoekstraat empfohlen.
Unser Fazit: Rotterdam (650.000 Einwohner) ist im Vergleich zu anderen holländischen Städten nicht beschaulich, sondern urban und modern. Hipster, Designfans, Architektur- und Kunstliebhaber*innen sind hier bestens aufgehoben. Auch wir fanden die Stadt super interessant. Besonders in Kombination mit dem idyllischen Delft hat uns der Zwischenstopp sehr gut gefallen. Auf unserer nächsten Hollandreise werden wir Rotterdam wieder besuchen, um mehr zu sehen.
Die Treppe als Kunstwerk (CitizemM Hotel am Oude Haven)
Gründe für weitere Tage in Rotterdam
Gründe wieder nach Rotterdam zu kommen, gibt es genug: beispielsweise die Kunsthalle, eine der zahlreichen Museen und Ausstellungen, für die wir leider keine Zeit hatten oder für eine Shoppingtour oder für den Besuch eines Festivals. Besonders gerne würden wir einen Spaziergang auf den Dächern von Rotterdam unternehmen. Die Stadt hat nämlich ihre Flachdächer als zweite Ebene entdeckt und mit zu ihrer innovativen Nutzung aufgerufen. Die Dächertage „Dakendagen“ und das Festival „Rooftop Walk“ (Spaziergang ) bieten die seltene Gelegenheit, Rotterdams Dachgärten und Dachterassen zu erkunden und die Stadt von einer ganz anderen Perspektive aus zu sehen. Rotterdam hat also viel zu bieten und ein Besuch lohnt sich öfters. Für die Top-12-Sehenswürdigkeiten, die wir beschrieben haben, empfehlen wir mindestens einen Tag! Das ist dann schon ein ordentliches Sightseeing-Programm.
Zu Land und zu Wasser unterwegs in Rotterdam
TIPP: Rotterdam entdeckt man am besten zu Fuß oder mit dem Rad. Mit dem RET Tagesticket können Tourist*innen außerdem unbegrenzt mit Straßenbahn, U-Bahn und Metro durch die Stadt fahren. Auch mit dem Boots kommt man gut von A nach B. Es gibt Wassertaxis, die zu über 50 Anlegestellen fahren. Eine außergewöhnliches Erlebnis ist eine Rundfahrt mit dem Amphibienfahrzeug, das aussieht wie ein normaler Bus und die Straßenfahrt als Schiff fortsetzt.
Nützliche Hinweise
Anfahrt nach Rotterdam: Ob Zug, Auto oder Flugzeug – Rotterdam ist einfach zu erreichen.
Der Hauptbahnhof liegt mitten im Stadtzentrum (Fahrzeit von Köln ca. 3 Std)
Für PKW´s stehen ausreichend Parkhäuser zur Verfügung. Im Parkhaus Markthallen kann man Parktickets online vorbuchen.
Der Flughafen Rotterdam Den Haag befindet sich rund 6 Kilometer nördlich des Stadtzentrums
Außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten in Rotterdam:
Zimmer im schrägen Kubushotel, eine Suite über den Dächern von Rotterdam im Euromast oder auf dem Wasser (2Otel oder ssRotterdam oder Hausboote)
Zahlungsarten: Oft nur mit Karte "card only" oder digital
Diese Angaben sind ohne Gewähr
Die Sehenswürdikgeiten in Rotterdam
auf einen Blick