Weihnachtsbäckerei leicht gemacht
Plätzchen gehören zur Weihnachtszeit einfach dazu. Doch nicht jeder hat die Zeit, dafür stundenlang in der Küche zu stehen.
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Zeit sparen beim Plätzchen backen
Monica Volk vom Deutschen Hausfrauen-Bund empfiehlt organisiert zu Werke zu gehen:
- Wichtig ist, dass man sich bereits im Vorfeld überlegt, was und wie viel man backen möchte und rechtzeitig einkauft
- Bei der Auswahl der Rezepte auf Bewährtes setzen
- Zu viele Zutaten überwürzen und verteuern Plätzchen nur
- Nicht ‚jedes Ei einzeln’ aus dem Kühlschrank, sondern sich bereits zu Beginn der Weihnachtsbäckerei alle Rezepte, Zutaten, Arbeitsgeräte bis hin zu Aufbewahrungsdosen bereitstellen
Das perfekte Mehl für Stollen und Plätzchen
Auf der Mehltüte sind Typenzahlen aufgedruckt. Sie geben Auskunft über den natürlichen Gehalt des Mehls an Mineralstoffen. 100 Gramm Mehl der Type 550 enthalten 550 Milligramm Mineralstoffe, Mehl der Type 405 entsprechend weniger. In Vollkornmehl steckt die gesamte Menge des Korns an wertvollen Mineralstoffen, daher wird hier keine Typenzahl angegeben. Die gängigste Mehltype 405 eignet sich als Universalmehl für alle weihnachtlichen Feingebäcke. Das Weizenmehl Type 550 mit seinem hohen Anteil an backstarkem Eiweiß lässt Gebäcke aus Hefeteig sehr gut aufgehen und ist in der Weihnachtsbäckerei besonders ideal für Lebkuchen oder den klassischen Stollen. Vollkornmehl sorgt für herzhaften Geschmack und kernige Teigstruktur, optimal also etwa für Nussgebäck. Allerdings darf helles Weizen- oder Dinkelmehl nicht einfach gegen die Vollkornmehl-Variante ausgetauscht werden, denn Vollkornmehle benötigen mehr Flüssigkeit. Vollkornfans sollten sich daher exakt an Rezeptangaben halten und nur Rezepte verwenden, in denen Vollkornmehl in der Rezeptur auch vorgesehen ist.
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Tipps zur Zubereitung von Mürbeteig
- Mürbeteit wird häufig zu lange bearbeitet. Dadurch wird er brandig, sprich das Fett tritt aus und der Teig verbindet sich schlecht. Um das zu verhindern, empfiehlt sich für Mürbeteig statt normalen Haushaltszucker Puderzucker zu verwenden, weil sich hier die Zuckerkristalle schneller lösen. Wichtig ist außerdem, Mürbeteig stets zügig herzustellen. Sobald der Teig homogen ist, das Kneten beenden.
- Häufig steht in Rezepten, den Teig zum Ruhen in den Kühlschrank stellen. Davon halten Experten nichts, denn zu kühle Teige sind steinhart und lassen sich nicht mehr auswellen. Es genügt den Teig eine halbe Stunde in der Küche stehen zu lassen
-
Um zu verhindern, dass der Zeig eine Haut bildet, diesen zwischen zwei Lagen Frischhaltefolien auswellen. Diese Methode verhindert auch, dass der Teig durch die Handwärme zu warm (brandig) wird und erneut geknetet werden muss. Ausrollen kaum Mehl nötig. Farbe und Geschmack des Teigs bleiben optimal erhalten.
Tipps für Makronengebäck
- Bei Makronengebäck entscheiden Eiweiß und Zucker über Flop oder Top. Beides nicht zu stark aufschlagen, da sonst keine Bindung mehr zu den anderen Zutaten möglich ist. Die Masse ist perfekt, wenn sie beim Herausziehen des Rührgeräts Spitzen zieht.
- Zum Unterheben der übrigen Zutaten einen Spatel verwenden, damit die Struktur der Masse erhalten bleibt.
- Nach dem Aufspritzen auf Oblaten sollten die Makronen noch eine viertel Stunde stehen bleiben, bevor sie in den Ofen kommen.
- Den Ofen generell voheizen. Wenn das Gebäck nur langsam erwärmt wird, löst sich als erstes der Zucker. Dadurch verliert Eiweiß seine Bindekraft und man bekommt einen Pfannkuchen. Makronen immer lichtgelb backen, damit sie saftig bleiben.
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Weihnachtsplätzchen mit wenig Aufwand dekorieren
- Für Abwechslung auf dem Teller sorgen mit wenig Aufwand verschiedene Dekore. Tipp: Ein Rezept Mürbeteig-Plätzchen zubereiten, einen Teil mit Puderzuckerglasur, einen zweiten mit Schokoguss und ein Drittel mit rosa Guss und Streusel verzieren.
- Grauschleier auf Gebäck? Kuvertüre muss richtig temperiert werden, da Kakaobutter und
Kakaomasse unterschiedliche Schmelzpunkte haben. Sehr viel einfacher lässt sich dagegen Schokoladen-Fettglasur verarbeiten.